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1336. April 11. Breslau (act. et dat.).

fer. quinta prox. post Quasimodogeniti.

Konrad v. Borsnicz etc. bek., daß vor ihm Hanko v. Mollinsdorf, Sohn des weiland Johann v. Mollinsdorf, öffentlich erklärt habe, er sei seinen Schwägern Albert u. Cunad, Gebr. v. Falkenhayn, wegen einer bei seiner Stiefmutter [Name nicht genannt], Ehefrau seines weil. Vaters, geleisteten Bürgschaft von 80 Mk. kgl. Gr. für die Abfindung aller ihrer beweglichen Habe (que vulgo gerad dicuntur) auf seinem Besitz zu Mokirnicz, (Oberhof bzw. Niederhof), Bresl. Distrikt, verpflichtet u. verpfändet für diese Bürgschaft u. für jeden hieraus entstehenden Schaden all seinen Besitz zu Mokirnicz. Weiter verreicht der gen. Hanko v. Mollinsdorf seiner Ehefrau Margarethe zum Hochzeitsgeschenk 100 Mk. kgl. Gr. als Leibgedinge auf seinem Gute zu Mokirnicz für seinen Todesfall. Der Hauptmann bestätigt dies etc.

Z.: Andreas Radak, Peter v. Pritticz, Hermann de Wraz (Auras) Burggraf, Jescho v. Smolcz, Johann Tute, Lutko v. Culpe, Notar des Bresl. Landes, Ausf. dieses.


Bresl. Staatsarch. Rep. 16 Obergerichtsbuch Nr. 1 (Ältestes Bresl. Landb. A), fol. 22b/23 Nr. 100.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.